Ihr Lieben,


derzeit brauch man nicht lange suchen, unschöne Nachrichten erreichen einen fortwährend, da zaubert doch jede gute ein Lächeln. Ich habe etwas Schönes zu berichten und vielleicht schenkt es auch euch ein Lächeln:

Gestern als Karsten abends nach Hause kam, es waren noch immer 35°C. Saß ein Vogel vor seiner Haustüre auf den heißen Steinen, der sich keinen Millimeter bewegte, auch nicht als Karsten näher kam. Das Problem war klar: Hitze, Wassermangel. -
Also ist Karsten reingegangen und hat eine Schale mit Wasser geholt. Selbst als er sie dem Tierchen hinstellte, wich dieses nicht zurück, trank allerdings auch nicht. Er setzte sich dann zu dem Vogel, wie er sagte um Wache zu halten . Nach einer Weile trank der Vogel dann doch, und nach wieder einer Weile flog er hinters Haus zum Gartenteich. Dort trank er wieder und badete sogar.
Mich hat dieses Erlebnis so froh gemacht.

Grüße von Herzen,

Atlantis

wie schön dass ichr euch auch so liebevoll kümmert. Ich würde gerne so viel mehr machen, aber ich merke tatsächlich meine Grenzen. Die Spaziergänge mit den Hunden und die noch nicht lange zurückliegende Erkrankung, dazu die Hitze, das bremst mich einfach aus. Karsten ist gestern abend alleine zum Friedhof gefahren und hat dort nach den Gräbern meiner familie geschaut. Dabei hat er auch Wasserschalen aufgefüllt. Ich hätte ihn gerne unterstützt, noch Bäume gegossen, aber es ging nicht. Bringt ja auch nichts, sich zu übernehmen.

alles Liebe,

Atlantis

Liebe Atlantis,

wie toll !! Wenn es doch auf unserer Erde nur mehr achtsame
Menschen geben würde.
Bei uns war es neulich eine Hummel die einfach nicht mehr weiterkonnte.
Ich habe ihr Wasser hingestellt aber auch einen Mix aus Zucker und Honig.
Beides hat sie angenommen und davon getrunken.
Es dauerte ungefähr 20 Minuten dann konnte sie wieder weiter fliegen.

Unsere Nachbarn und wir achten sehr darauf dass "unsere" Vögel genügend Wasser
haben. Ich habe sogar ein Wasserbad eingerichtet wo meine "Mörder Katzen" nicht
hinkommen. Somit können die Vögel in aller Ruhe baden.

Liebe Pauwau,

wie schön deine Zeilen zu lesen. Ja, die Tiere brauchen derzeit unsere Hilfe. Wir Menschen haben dafür gesorgt, dass unsere gute Erde und die wunderschöne Natur, nicht mehr im Gleichgewicht sind. Durst, Hunger, zu wenig Raum, vergiftete Nahrung, Dürre, Hitze, Überflutungen, mangelndes Nahrungsangebot... all das macht den Tieren zu schaffen. Natürlich können wir über all dies hinwegsehen, sagen: ach, so schlimm ist es nicht... - Aber grad spitzt sich alles zu. Und manche Dinge sind so einfach. Die Katzen sind hier ein wirkliches Problem, da sie die Vogelwelt heftig reduzieren. In fast jedem Haus lebt mindestens eine Katze.

Grüße von Herzen,

Atlantis